100 Jahre internationale Workcamps

Peace and Solidarity for the Future

ADVERTORIAL VON: Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V.
LAND: VARIABEL
AUFENTHALTSDAUER: 2-3 WOCHEN
PROGRAMM: WORKCAMPS
ERSCHIENEN IN: (NIX FÜR) STUBENHOCKER.
DIE ZEITUNG FÜR AUSLANDSAUFENTHALTE,
NR. 10 / 2020, S. 42

Internationale Workcamps sind Freiwilligeneinsätze in einer internationalen Gruppe, in der junge Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern eine, zwei oder drei Wochen in einem gemeinnützigen Projekt durch ihre freiwillige und unentgeltliche Arbeit ihr zivilgesellschaftliches Engagement verwirklichen. Sie unterstützen zum Beispiel soziale, kulturelle, ökologische oder künstlerische Aktivitäten, Projekte zur Denkmalpflege und zur Aufarbeitung der Geschichte. Workcamps sind Teil der internationalen Jugendarbeit und der Freiwilligendienste und heben sich besonders durch ihren Gruppenaspekt positiv ab. Sie finden im In- und Ausland statt.

Die Geschichte der internationalen Workcamps

Die Ideale der Freiwilligendienstbewegung und der Gedanke, sich nach Naturkatastrophen oder in Kriegszeiten spontan gegenseitig zu helfen, existieren schon lange Zeit. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg, im Jahr 1920, gab es den ersten internationalen Freiwilligeneinsatz, der Start eines besonderen Engagements für den Frieden. So organisierte die bereits 1914 gegründete Organisation „Service Civil International“ (SCI) 1920 erstmalig ein internationales Workcamp im Dorf Esnes bei Verdun. Deutsche und französische Freiwillige bauten unter Mithilfe von Freiwilligen aus anderen Ländern Häuser wieder auf, die im Verlaufe des Ersten Weltkrieges zerstört worden waren. Sie wollten damals zeigen, dass internationale zivile Zusammenarbeit möglich ist, auch von Menschen aus Ländern, die kurz zuvor gegeneinander Krieg geführt hatten.

Neue Herausforderungen

Tausende Workcamps haben seitdem unter wechselnden historischen Vorzeichen allein in Deutschland stattgefunden. Ihre Themen und Inhalte spiegelten dabei immer auch die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Probleme wider. Kriege und Gewalt in den internationalen Beziehungen, Hass auf Andersdenkende, Rassismus, Nationalismus und Populismus haben in den letzten Jahren zugenommen. Weitere Herausforderungen wie Umweltzerstörung und Klimawandel, nachhaltige Lebensweise, Gendergerechtigkeit, das Streben nach Schaffung einer offenen Gesellschaft sind hinzugekommen. Bis heute sind Workcamps daher ein wichtiger und Innovationen-befördernder Teil der internationalen Jugendarbeit.

Panorama von Aachen
27. April
Aachen
St. Leonhard-Gymnasium
10 bis 16 Uhr
Künstlerkolonie Mathildenhöhe in Darmstadt
04. Mai
Darmstadt
Lichtenberg-Gymnasium
10 bis 16 Uhr
Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg
11. Mai
Augsburg
Barbarasaal
10 bis 16 Uhr
junger Mann sitzt an Holztisch und tippt auf Laptop
14. Mai
Online
Wherever you are
18 bis 20 Uhr

100 Jahre Workcamps, 100 Jahre Solidarität

Die Trägerkonferenz der internationalen Jugendgemeinschafts- und Jugendsozialdienste ist ein Zusammenschluss von ca. 60 gemeinnützigen Workcamporganisationen in Deutschland. Sie wird aus Anlass des Jubiläums in diesem Jahr die gemeinsame Kampagne „100 Jahre Workcamps – Peace and Solidarity for the Future“ starten. Die Workcamporganisationen wollen den Geburtstag gemeinsam feiern, ihre Arbeit in der Öffentlichkeit bekannter machen und gemeinsam Ansätze zu ihrer Weiterentwicklung finden. Sie wollen das Engagement von jungen Menschen für Frieden, Solidarität und die Förderung von interkultureller Kompetenz in den internationalen Workcamps im öffentlichen Bewusstsein verankern.

Wir suche dich: Werde TeilnehmerIn oder LeiterIn!

Wir, die in der Trägerkonferenz vereinten Organisationen, wollen auch mit dir das 100-jährige Jubiläum 2020 feiern! Als TeilnehmerIn für Workcamps im In- und Ausland oder CampleiterIn in Deutschland hast du die Chance, dich für einen relativ kurzen Zeitraum von ein, zwei oder drei Wochen für ein Projekt deiner Wahl zu engagieren. Neben dem jeweiligen Arbeitsprojekt gestaltest du gemeinsam mit jungen Freiwilligen aus aller Welt auch euren Alltag (z.B. durch gemeinsames Kochen) und die Freizeit (z.B. mit Ausflügen in die Umgebung). Im Mittelpunkt stehen dabei das interkulturelle Zusammenleben und der Austausch mit anderen Kulturen und Gewohnheiten.

Internationale Workcamps unterstützen durch tatkräftige Hilfe gemeinnützige Projekte und fördern gleichzeitig die internationale Verständigung, den Abbau von Vorurteilen und damit die Entwicklung von Frieden – nicht nur unter den internationalen Freiwilligen, sondern auch im Projektort.

Jedes angebotene Workcamp der Organisationen der Trägerkonferenz wird von engagierten und motivierten CampleiterInnen betreut. Diese unterstützen das Zusammenleben der internationalen Freiwilligen, koordinieren die Absprachen mit den lokalen Projektpartnern und stehen in Kontakt mit den erfahrenen Profis aus den Workcamporganisationen. Fähigkeiten wie Engagement, Begeisterung, Interesse und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen, Sprachkenntnisse vor allem in Deutsch und Englisch, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein solltest du mitbringen, um ein internationales Workcamp zu leiten: Hast du Interesse an dieser spannenden Aufgabe? Melde dich! Egal, wofür du dich entscheidest: Finde die passende Workcamporganisation als TeilnehmerIn oder CampleiterIn über unsere Website www.workcamps.de!

Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V.
0228-249990

agdf@friedensdienst.de

friedensdienst.de

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