Aktuelle Zahlen und Entwicklungen zu Auslandsaufenthalten

Seit 2002 erhebt weltweiser mit der Unterstützung zahlreicher Austauschorganisationen systematisch Daten zum Schüleraustausch. In dieser Ausgabe der weltweiser-Studie sind erstmals auch Daten zu außerschulischen Programmen dargestellt.
- Die Anzahl der Schüler:innen, die an einem Schüleraustausch teilnahmen, hat sich nach einem pandemiebedingten Einbruch im Programmjahr 2020/21 wieder erholt und stieg im Programmjahr 2022/23 auf rund 13.000 Austauschschüler:innen.
- Die USA waren mit 4.782 Teilnehmer:innen weiterhin das beliebteste Gastland für deutsche Austauschschüler:innen, gefolgt von Kanada und Irland. Über 87 Prozent der Teilnehmenden verbrachten ihren Schüleraustausch in englischsprachigen Ländern.
- Hamburg hatte den höchsten Anteil an Austauschschüler:innen mit 6,52 Prozent, während Thüringen mit 0,84 Prozent den niedrigsten Anteil verzeichnete. Bayern landete mit 0,93 auf dem drittletzen Platz.
- Weibliche Teilnehmerinnen dominierten den Schüleraustausch mit einem Anteil von 66,4 Prozent, während männliche Teilnehmer 31 Prozent ausmachten.
- Bei den vier außerschulischen Programmen – Sprachreisen, Freiwilligenarbeit, Work & Travel und Auslandspraktikum – zeigte sich, dass Europa insbesondere bei Sprachreisen (fast 85 Prozent) und für Auslandspraktika (über 75 Prozent) beliebt war. Die meisten Freiwilligendienste wurden hingegen in Afrika (über 30 Prozent) oder Asien (knapp 25 Prozent) geleistet und Work & Travel fand zumeist in Australien oder Neuseeland statt.
Die gesamte Studie und alle weiteren Informationen finden sich auf der Studienseite unserer Homepage.