Einmal New York und zurück

Mein Schüleraustausch in den USA

weltweiser · Schüleraustausch · USA · New York · EF

Myrna aus Niedersachsen berichtet über ihr EF High School Jahr 2012/13:

Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als ich Post mit der Information bekam: „Wir haben eine Gastfamilie für dich gefunden!“ Ich war ganz aus dem Häuschen und konnte es erst gar nicht glauben. Ich würde nächstes Jahr in Elmira, New York, bei der 25-jährigen Sarah und dem 28-jährigen Tom wohnen! Sie hatten zudem drei große, ungestüme Hunde, die ich sehr lieb gewinnen sollte. Zuerst hatte ich jedoch Bedenken, da ich mit meinen drei Geschwistern an ein volles Haus gewöhnt war. Außerdem wusste ich nicht, ob ich ganz alleine an einer neuen Schule mit einer fremden Sprache zurechtkommen würde. Wie sich später herausstellte, waren diese Bedenken unbegründet. In der Zeit bis zur Abreise stand ich über Facebook im ständigen Kontakt mit meiner Gastfamilie, und ehe es mir bewusst wurde, saß ich auch schon im Flugzeug nach New York. Ich flog zum ersten Mal alleine, doch am Flughafen standen bereits hilfreiche Mitarbeiter von EF bereit. Ich wurde sehr herzlich von meinen Gasteltern empfangen. Als ich mein Zimmer sah, war ich überwältigt. Die beiden hatten es genau nach meinem Geschmack eingerichtet.

„Der Unterricht gefiel mir sehr gut, ich belegte viele neue Fächer wie Photography oder Forensics.“

Die ersten zwei Wochen vor Schulbeginn vergingen sehr schnell. Gleich am zweiten Tag nach meiner Ankunft wurde ich ins „Cross Country“-Team meiner Schule aufgenommen und schloss bereits viele neue Freundschaften, was mir den ersten Schultag sehr erleichterte. Sarah und Tom unternahmen in dieser Zeit viel mit mir, wir fuhren Kajak und besuchten einen Freizeitpark. Der Unterricht gefiel mir sehr gut, ich belegte viele neue Fächer wie Photography oder Forensics. Abgesehen vom „Cross Country“- Team wurde ich auch in die „Track“- und die „Lacrosse“-Mannschaft aufgenommen und durfte im Musical mitsingen. Die sogenannte „spirit week“ war ein sensationelles Erlebnis: Jeden Tag waren wir zu einem anderen Motto verkleidet, beim Football-Spiel fieberte die ganze Schule mit, und das „Powderpuff“ Football-Spiel der Mädchen, das wir Seniors gewannen, war einfach toll! Auch die Feiertage in Amerika waren etwas ganz Besonderes. Thanksgiving und Weihnachten verbrachten wir mit Toms Familie in Long Island, wo ich erleben durfte, wie großzügig die Amerikaner an diesen Tagen mit Essen und Geschenken sind. Ich fühlte mich wie ein richtiges Familienmitglied und würde meine zweite Familie für nichts auf der Welt hergeben!

Bundesverwaltungsgericht in Leipzig
13. April
Leipzig
Reclam-Gymnasium
10 bis 16 Uhr
St. Pauli Landungsbrücken in Hamburg
13. April
Hamburg
Gymnasium Oberalster
10 bis 16 Uhr
junger Mann sitzt an Holztisch und tippt auf Laptop
14. April
Online
Wherever you are
17 bis 19 Uhr
Neues Schloss in Stuttgart
20. April
Stuttgart
Eschbach Gymnasium
10 bis 16 Uhr

Außerdem war ich während dieses Jahres viel auf Reisen. Mit anderen Austauschschülern unternahm ich einen fünftägigen Trip nach New York City. Meine Gasteltern und ich reisten nach Kanada, um unter anderem die Niagarafälle zu sehen. Zu Silvester war ich mit Sarah in New York City, um den berühmten „Ball Drop“ am Times Square zu erleben. Mit den Seniors unternahmen wir eine Abschlussfahrt nach Virginia Beach und Washington D.C. Kurz vor meiner Abreise durfte ich glücklicherweise noch die „Prom“ und die „Graduation“ als typische amerikanische Events miterleben. Am Ende wollte ich gar nicht mehr weg, ich hatte doch so viele Freunde und eine neue Familie gefunden! Der Abschied war sehr traurig, es kamen viele meiner Freunde mit zum Flughafen und schenkten mir kleine, persönliche Dinge. Meine Gasteltern wollten mich gar nicht gehen lassen, so lieb hatten sie mich gewonnen. Ihre Elternrolle hat ihnen sogar so gut gefallen, dass Sarah inzwischen schwanger ist. Ich kann es gar nicht erwarten, bei meinem nächsten Besuch den kleinen Familienzuwachs zu sehen. Ich bereue dieses Jahr auf keinen Fall, da ich so viele neue Erfahrungen gemacht habe, die mir keiner mehr nehmen kann. Außerdem kann ich fließend Englisch sprechen, es fiel mir nach meiner Rückkehr sogar sehr schwer, mich ans Deutsche zu gewöhnen. Ich kann jedem ein Auslandsjahr empfehlen, es lohnt sich!

EF Education (Deutschland) GmbH
0211-688570
highschoolyear.de@ef.com

www.ef.de/highschool/

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