Elf Monate Santa Barbara
Nach fast zehn Jahren deutschem Schulsystem war es Zeit für etwas Neues: Ich wollte einfach mal was ganz anderes ausprobieren, das mir Motivation für meine Zeit nach der Schule gibt. Bei meiner Suche nach dem etwas anderen Auslandserlebnis wurde ich schließlich auf das Studienjahr der Organisation EF aufmerksam.
Da ich unbedingt in die USA wollte, war die Entscheidung in Bezug auf das Zielland schnell gefallen. Nun hatte ich nur noch die Qual der Wahl, wohin es denn nun genau gehen sollte: Campus-Feeling in New York? Party-People in Miami Beach, lieber Multikulti in San Francisco oder zu den Reichen und Schönen nach L.A.? Letztlich entschied ich mich für die Sprachschule in Santa Barbara, im sonnigen Kalifornien. Keine pulsierende amerikanische Metropole, aber dafür viele Monate „California at its best“ mit Sonne, Strand, Palmen und unglaublich gut gelaunten und relaxten Menschen.
„Fast jeder fragt, wie es einem geht, schaut zufrieden und ist praktisch nie gestresst.“
Am Tag meiner Ankunft in Santa Barbara im September erlebte ich, was es mit dem kalifornischen Lifestyle auf sich hat: Fast jeder fragt, wie es einem geht, schaut zufrieden und ist praktisch nie gestresst. Das merkte man auch in der Sprachschule, wo ich mich von Beginn an sehr wohl fühlte. Wir lernten sofort alle wichtigen Ansprechpartner kennen: den Schuldirektor, den akademischen Leiter und den Unterkunftskoordinator. Nach einem kurzen Einstufungstest konnten wir unsere Wahlfächer aussuchen. Zunächst entschied ich mich für „Amerikanische Filme“ und „Journalismus“. Später, als sich mein Englisch schon enorm verbessert hatte, brachte mir ein gut gelaunter und motivierter Lehrer alles über eines meiner Lieblingsthemen bei: „Amerikanische Geschichte und Politik“. Zusätzlich besuchte ich einmal wöchentlich eine professionelle Vorlesung, in der ich unter anderem etwas über die kalifornische Kultur lernte.
Natürlich ist der Unterricht bei einem solchen Aufenthalt nicht alles, und man möchte sich so viel wie möglich vom Gastland ansehen. Gemeinsam mit den anderen Teilnehmern, die übrigens aus der ganzen Welt angereist waren, wurden große BBQs veranstaltet, wir verreisten zusammen, gingen im Pazifik schwimmen und unternahmen Ausflüge mit unseren Gastfamilien. Ich hatte gehofft, in Amerika endlich meine zwei größten Hobbys ausleben zu können: Fotografie und Musik, und ich sollte nicht enttäuscht werden. Gleich am ersten Tag schnappte ich mir meine Kamera und erkundete die Stadt. Nach Weihnachten traf ich dann einen Mitschüler, der mindestens genauso gern fotografierte wie ich, und wir reisten die Küste entlang bis nach San Francisco. Als begeisterter Gitarrist hielt ich es schlicht nicht lange ohne Instrument aus. In den USA gönnte ich mir endlich die Gitarre, von der ich schon ewig geträumt hatte. Dann kam eines Tages die Überraschung: Einer meiner Lehrer hat seine eigene Band, die „Sunshine Brothers“, und er lud mich sogar ein, mit ihm und den Bandkollegen zu spielen! Im Anschluss an mein Studienjahr machte ich sogar noch ein Praktikum an der Sprachschule und konnte so noch etwa zwei Monate länger vor Ort bleiben. Nach fast elf Monaten voller toller Eindrücke und spannender Erfahrungen kehrte ich beinahe unter Tränen nach Deutschland zurück, und ich plane schon jetzt meine Rückkehr in den Golden State.“
EF Sprachreisen
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