Summer Sessions verbinden das Angenehme mit dem Nützlichen
Uni im Sommer? Das klingt in unseren Ohren erst einmal ungewöhnlich. Schließlich zeichnet sich das Studium in Deutschland unter anderem durch die allsommerlichen Semesterferien aus. Anders in den USA und Kanada: Dort bieten fast alle Hochschulen in den Sommerferien sogenannte Summer Sessions an.
Diese sind in Deutschland noch relativ unbekannt, erweisen sich aber bei näherem Hinsehen als wahrer Geheimtipp, wenn es darum geht, in verhältnismäßig kurzer Zeit Auslandserfahrung zu sammeln und in das angloamerikanische Studentenleben hineinzuschnuppern. Summer Sessions sind eine Art „komprimiertes Semester“: Studenten können in der Zeit von Mai bis September zwei bis drei Kurse aus dem Angebot der jeweiligen Universität belegen. Dabei steht eine für deutsche Verhältnisse enorme Palette an Fächern zur Auswahl. Oft können die Studenten aus 300 bis 500 Kursen wählen – von klassischen Themen wie Financial Management bis zu exotischen Fächern wie Buddhist Studies ist alles dabei. In nur fünf bis zehn Wochen wird dann in den gewählten Kursen die Stoffmenge eines ganzen regulären Semesters vermittelt.
Bei amerikanischen Schülern und Studenten sind die Summer Sessions schon seit Langem beliebt, da sie die Gelegenheit bieten, die Hochschulen vor Studienbeginn zu testen oder während des Semesters versäumten Stoff nachzuholen. Doch auch für internationale Schüler und Studenten sind die Summer Sessions interessant: Abiturienten, die es nach der Schule in die große, weite Welt zieht, können Auslandserfahrung sammeln und einen Eindruck vom Studentenleben in den USA erhalten. An einigen Hochschulen sind die Summer Sessions sogar für Oberstufenschüler geöffnet, die während der Sommerferien den „American Way of Life“ kennenlernen, ihre Englischkenntnisse verbessern und erste Studienerfahrungen sammeln möchten. Für Studenten bieten Summer Sessions die Möglichkeit, während der Semesterferien quasi ein komplettes Auslandssemester einzulegen. Für den Besuch der Kurse in den USA oder Kanada werden Credit Points und Leistungsnachweise vergeben, die oftmals auf das Studium in Deutschland angerechnet werden können. Auf diese Weise sammelt man Auslandserfahrung, perfektioniert die Sprachkenntnisse und zeigt späteren Arbeitgebern ein weit über das Übliche hinausgehende Engagement, ohne dass sich das Studium verlängert. Wer bereits im Berufsleben steht, kann die Teilnahme an einer Summer Session zur Weiterbildung nutzen. Dass diese an so traumhaften Orten wie Hawaii oder Kalifornien stattfindet, ist sicherlich ein sehr angenehmer „Nebeneffekt“.
Wen es nicht über den großen Teich zieht, der hat mittlerweile auch die Möglichkeit, an einem universitären Sommerprogramm in Europa teilzunehmen. In Großbritannien gibt es zum Beispiel die sogenannten Summer Schools. Diese finden zumeist in einem etwas kürzeren Zeitrahmen als die Summer Sessions statt. Das Kursangebot ist nicht ganz so umfangreich wie an den amerikanischen Hochschulen, dafür wird internationalen Studenten oft ein größeres Rahmenprogramm geboten. Auch Sommerprogramme in Asien erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Hier steht neben den gewählten Kursen häufig auch der Spracherwerb im Fokus. Wo auch immer es hingeht: Die Teilnahme an einer Summer Session oder einer Summer School wird in jedem Fall eine Erfahrung sein, von der man mehr als nur einen Sommer lang profitiert. Dies gilt zum einen im Hinblick auf spätere Karrierechancen, Fremdsprachenkenntnisse und anrechenbare Studienleistungen. Doch abseits dieser nüchternen Überlegungen birgt die Teilnahme an einem Sommerprogramm vor allem die Möglichkeit, Freunde aus aller Welt zu finden und ein aufregendes neues Land kennenzulernen, kurz: einen unvergesslichen Sommer zu erleben.
Als offizieller Repräsentant zahlreicher Universitäten weltweit steht College Contact für alle Fragen rund um Summer Sessions und Summer Schools zur Verfügung und ist dafür zuständig, Interessenten kostenlos bei der Bewerbung zu unterstützen.
Alexandra Michel
College Contact GmbH
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