Praktikum im Ausland

Berufliche Erfahrungen im internationalen Umfeld

Praktikum 2024 / 2025 / 2026

weltweiser · Auslandspraktikum · Berufserfahrung

Als Praktikant:in sammelt man erste praktische Erfahrungen in der Berufswelt und lernt den Arbeitsalltag kennen. Praktikant:innen werden in den Arbeitsablauf des Unternehmens eingebunden und so mit der Arbeitspraxis vertraut gemacht. „Weder Praktika noch Auslandserfahrung dürfen im Lebenslauf fehlen“, eine landläufige Meinung, die viele junge Menschen dazu bewegt, das eine mit dem anderen zu verbinden und ein Auslandspraktikum zu absolvieren.

Theoretisch stehen Praktikant:innen in den verschiedensten Ländern nahezu alle Branchen offen. Es ist möglich, das Praktikum eigeninitiativ zu organisieren. Alternativ kann man über Praktikumsbörsen im Internet nach freien Stellen suchen oder sich direkt an eine Organisation wenden, die Auslandspraktika vermittelt. Der Vorteil einer Planung über eine solche Praktikumsagentur liegt darin, dass nicht nur ein passender Praktikumsplatz vermittelt wird, sondern meist auch weitere Dienstleistungen angeboten werden. Ansprechpartner:innen können offene Fragen klären und bei der Visumsbeantragung, der Flugbuchung, dem Abschluss von Versicherungen oder der Suche nach einer geeigneten Unterkunft helfen.

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FAQ zu Auslandspraktika

Auslandspraktika im Überblick: Optionen – Organisation – Kosten

Für wen eignen sich Auslandspraktika?

Auslandspraktika geben den Tagesablauf im Gastland vor. Zumindest werktags ist man gebunden und muss sich nach den zeitlichen Vorgaben der Arbeitgeber:innen richten. Ist man mit dem Berufsleben noch nicht vertraut, kann dies anfangs gewöhnungsbedürftig und anstrengend sein. Anpassungsbereitschaft und Flexibilität sind nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch im Umgang mit der Gastfamilie oder den WG-Mitbewohner:innen gefordert.

Wer den Berufsalltag im Ausland kennen lernen möchte, sich fachlich weiterbilden will und ein Programm sucht, das Sicherheit gibt in Bezug auf den Programmablauf, für den kann ein Auslandspraktikum genau das Richtige sein. Ein Praktikum im Ausland bietet Gelegenheit, sich zum einen mit Einheimischen auszutauschen und zum anderen mit internationalen Praktikant:innen in Kontakt zu treten, z.B. über einen Sprachkurs. Über ihre ganz persönlichen Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse berichten Praktikant:innen im Stubenhocker. Die Zeitung für Auslandsaufenthalte.

Was sind die Voraussetzung für die Teilnahme an einem Auslandspraktikum?

Praktikant:innen müssen in der Regel mindestens 18 Jahre alt sein – es gibt bisher kaum Angebote für 17-Jährige. Kurze Schülerpraktika für Jugendliche unter 17 Jahren werden ebenfalls nur von sehr wenigen Austauschorganisationen angeboten, z.B. in England.

Nicht allein das Alter entscheidet darüber, ob man sein Wunschpraktikum antreten kann. Letztendlich sind die Bewerbungsunterlagen ausschlaggebend dafür, ob eine Bewerbung Erfolg hat. Gute Kenntnisse der Landessprache werden vorausgesetzt und in Einzelfällen müssen die Fremdsprachenkenntnisse über einen offiziellen Sprachtest nachgewiesen werden. Oft wird auch die fachliche Qualifikation eines Bewerbers berücksichtigt. Studierenden oder jungen Erwachsenen mit abgeschlossener Berufsausbildung stehen mehr Praktikumsbranchen offen als Abiturient:innen, denen die fachlichen Voraussetzungen noch fehlen.

Wie lange dauert ein Auslandspraktikum?

Es gibt Praktika, die nur wenige Wochen dauern, andere erstrecken sich über den Zeitraum von mehreren Monaten. In der Regel hat man selbst die Wahl, welchen zeitlichen Umfang das Praktikum haben soll. Vielfach kann oder muss ein Praktikum mit einem Sprachkurs im Ausland kombiniert werden. Der Sprachkurs wird dem Praktikum normalerweise vorangestellt.

Wann kann man ein Auslandspraktikum anfangen?

Praktika im Ausland können zu jeder Jahreszeit begonnen werden. Man kann also selbst überlegen, wann es zeitlich am besten passt. Tipp: Unterkunft und / oder Sprachkursteilnahme können zu bestimmten Zeiten teurer sein – Stichwort „Hauptsaison“. Ist man flexibel, kann man solche Stoßzeiten meiden, um die Kosten zu senken.

Was sind typische Zielländer für Auslandspraktika?

Angeboten werden Auslandspraktika vor allem in englischsprachigen Industrienationen wie Großbritannien, den USA, Kanada, Australien und Neuseeland. Immer mehr Agenturen vermitteln mittlerweile auch in asiatische Länder wie China, Japan, Singapur oder Indien.

Manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Praktika und internationalen Freiwilligendiensten. Was einige Programmanbieter:innen als Praktikum bezeichnen, nennen andere Freiwilligenarbeit – und umgekehrt. Erkundigt man sich nach Praktika z.B. in Ländern Lateinamerikas oder Afrikas, sollte man vorab erfragen, wie das Programm aufgebaut ist und überlegen, ob dies den eigenen Vorstellungen von einem Praktikum entspricht.

Für ein Praktikum außerhalb der EU darf die Beantragung eines entsprechenden Visums nicht vergessen werden!

Wie teuer ist ein Auslandspraktikum?

Praktika im Ausland sind fast immer unentgeltlich. Die Programmpreise für ein Auslandspraktikum sind vergleichsweise hoch: Den Praktikant:innen entstehen Kosten für die Vermittlung, die An- und Abreise, Unterkunft, Verpflegung, Versicherungen und ggf. für ein Visum. Auch die Teilnahme an einem – oftmals verpflichtenden – Sprachkurs schlägt zu Buche. Für eine durchaus übliche Kombination aus einem vierwöchigen Sprachkurs und einem anschließenden Praktikum von einem Monat Dauer in einem englischsprachigen Land in Übersee fallen Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro an.

Wie kann man ein Auslandspraktikum finanzieren?

Studierende, Graduierte, Auszubildende und junge Berufstätige können sich auf verschiedene Weise um finanzielle Fördermöglichkeiten bemühen. So vergibt z.B. der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) Stipendien für Auslandspraktika oder zahlt Fahrtkostenzuschüsse. Die internationale Studentenorganisation AIESEC bietet weltweit Praktikaprogramme in den Bereichen IT, Wirtschaft und Entwicklungshilfe an. Diese Praktika sind vergütet, sodass die Lebenshaltungskosten gedeckt sind. Zudem kann das ASA-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von Interesse für Studierende und junge Berufstätige sein. Im Rahmen des Programms werden Arbeits- und Studienaufenthalte in Asien, Afrika, Lateinamerika und Südosteuropa vermittelt. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP), ein Austauschprogramm zwischen dem US-Kongress und dem Deutschen Bundestag, bietet Auszubildenden und jungen Berufstätigen die Chance, für ein Jahr als Praktikant in die USA zu gehen.

Auslandspraktika während einer Berufsausbildung können zudem – ähnlich wie im Hochschulbereich – über Erasmus+ (Europa) sowie seit 2017 über das Pilotprojekt AusbildungWeltweit (außerhalb von Europa) gefördert werden.

Anbieter:innen Auslandspraktika

Die nachfolgenden Agenturen bieten dir die Vermittlung von Praktikumsstellen weltweit. Über den Klick auf die Agenturen erfährst du mehr über sie und ihre Dienstleistungen.

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Erfahrungen als Praktikant:in im Ausland

Ehemalige Auslandsjobber:innen und -praktikant:innen berichten

Berufs- und Auslandserfahrungen lassen sich wunderbar kombinieren. Die Autor:innen unserer Erfahrungsberichte haben es vorgemacht und berichten von ihren Jobs und Auslandspraktika in Schweden, Brasilien, Frankreich und vielen weiteren Ländern.

Auch Bildungsexpert:innen kommen zu Wort, um nützliche Hinweise zum Thema Auslandspraktikum und Jobs im Ausland zu geben. Hier erhältst du einen Einblick in das Arbeits- und Alltagsleben in anderen Ländern und lässt dich vielleicht sogar dazu inspirieren, selbst in die Ferne zu ziehen. Alle Erfahrungsberichte findest du auch im Kompass. Viel Spaß beim Lesen!

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Viele weitere Erfahrungsberichte zum Thema Jobs & Praktika findest du im Kompass.

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